Erneuerbare Energien

Neue Konzepte für alte Windkraftanlagen

Viele Windkraftanlagen sind für eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren zertifiziert. Danach müssen sie rückgebaut oder erneuert werden. Vor allem die Still legung von Offshore-Windparks birgt Probleme. Das Projekt DecomTools an dem sechs Länder aus der Nordseeregion beteiligt sind, entwickelt ökoinnovative Konzepte zum Rückbau solcher Anlagen. Diese sollen die Kosten für die Still legung um 20 Prozent und den ökologischen Fußabdruck um 25 Prozent reduzieren. Zudem gilt es, das Know-how der beteiligten Akteur*innen zu erweitern.

northsearegion.eu/decomtools
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Schlüsseltechnologie Wasserstoff

Im Norden der Niederlande und Deutschlands gewinnt Wasserstoff als Energieträger immer mehr an Bedeutung. Das Projekt H2Watt bietet eine Plattform zur Entwicklung von ef-fizienten Verfahren und Systemen zu Produk-tion, Speicherung, Transport und Nutzung von Wasserstoff, die schwerpunktmäßig auf den Wattenmeerinseln Borkum und Ameland zur Anwendung kommen. Zudem liefern Machbar-keitsstudien wichtige Erkenntnisse. Ziel ist es, die Wirtschaft beider Länder für die Nutzung von Wasserstoff vorzubereiten.

h2watt.eu

Im Video: The H2Watt project – hydrogen in the Wadden Sea

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Gesundheit

Entlastung mit System

In der EU leiden 44 Millionen Menschen unter Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSD), die auf anstrengende körperliche Tätigkeiten zurückzuführen sind. Solche Arbeitsplät-ze sind dementsprechend unattraktiv. Künftig können Exoskelette, also Systeme, die mechanisch unterstützen, helfen. Sie verbessern die Arbeitsbedingungen und senken langfristig die Kosten für Unternehmen, weil weniger Menschen an MSD erkranken. Das Projekt EXSKALLERATE beschleunigt die Einführung von Exoskeletten in kleinen und mittelständischen Unternehmen in sechs Ländern der Nordseeregion.

northsearegion.eu/exskallerate

Im Video: EXSKALLERATE – Explainer

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Besserer Schutz vor Zecken

Sie sind unscheinbar, können aber lebensbedrohliche Krankheiten übertragen: Zecken. Im Projekt NorthTick haben elf europäische Partner*innen aus sieben Ländern ein Kompetenzzentrum errich-tet, um Mensch und Tier besser vor Zecken zu schützen. Ärzt*innen, Tierärzt*innen und Biolog*in-nen arbeiten gemeinsam daran, Gesundheitsgefährdungen besser zu erkennen, Erkrankungen vorzubeugen und Diagnostik und Behandlung zu optimieren. Dazu wird in Niedersachsen unter anderem das Vorkommen des Frühsommer-Meningoenzephalitis-Virus (FSME-Virus) und die Ausbrei-tung der Bunt- oder Wiesenzecke, die eine für Hunde lebensgefährliche Blutkrankheit übertragen kann, überwacht. Die Ergebnisse werden für die Öffentlichkeit bereitgestellt.

tiho-hannover.de/northtick